« Der Sturm überrascht Sean in der Hütte. Es ist zuerst das Knistern des Regens und ein beißender, lehmiger Duft, der sich in seinen Schlaf einmischt. Der Teenager träumt, dass er in einer tiefen, vergessenen Nacht in der engen Höhle einer Höhle schläft. Eine unbekannte, aber unendlich vertraute Stimme wirkt sich an den Wänden aus. Ist es das Echo des Wunsches zu leben, oder ist es die undurchdrüßte Stimme des Todes? Alles bricht durch die trüben Blitze seines Gedächtnisses. Der Körper, allein, erinnert sich. Während sich schwarze, bedrohliche Wolken auf dem Hell-Gleis-Dach anhäufen, fällt der lange ängstliche Ruf wieder auf. Sean klammert sich an dieses quälende Echo, das ihn am Rande eines Abgrunds hält. »
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Marie Bardet
Babylift |
Marie Bardet
Babylift
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« Die Kinder des Chaos haben nicht darum gebeten, geboren zu werden, und ihre gewaltsame Unschuld ist eindeutig keiner Schuld schuldig. Aber wie kann man sich aus seinem Gedächtnis reißen, ohne sich das Herz zu reißen? Wie kann man nicht auf eigene Kosten die Tragödien wiederholen, die wir nicht erlebt haben, angesichts der unerschütterlichen Akteure der Gräber? »
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Marie Bardet
Auf der rechten Seite des Vaters |
Marie Bardet
Auf der rechten Seite des Vaters
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« Im Havanna-Café, hinter der verrauchten Scheibe, war der, den sie für Maksim hielt, ein anderer. Und dieser Doppelgänger wiederum, durch die beunruhigende Nachahmung eines Namens, hatte aus seinem Gedächtnis einen Geist gerissen. Während der Mond den Wirbel eines Kristallscheins durchflutete, hatte Maksim es geleugnet. Die Anspielung seines Bruders hatte nichts mit der Realität zu vermelden. Das Spektrum nimmt Gestalt an, dieses Mal zweifellos möglich. In das Zimmer, das die Liebe schwitzt, lädt er sich mit krachenden Ausbrüchen ein. »
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Marie Bardet
Auf der rechten Seite des Vaters |
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